➡︎ 144 km, ⬆︎ 1900 m, ⬇︎ 2030m
Für den Start war das heute, am ersten Tourtag, doch ziemlich heftig. Es ist vielleicht nicht so viel, aber dieses ständige Auf und Ab, die teils ziemlich steilen Anstiege und die ungünstigen Untergründe machen es doch anstrengend. Wir dürfen nicht vergessen: In den letzten Tagen wurde gut getrunken und kein Sport betrieben – und auch wenn ich es gern verdränge: 46 ist halt auch nicht mehr 45 ½.
Aber um es auf den Punkt zu bringen: Der Tag war schön. Der Start bei Tina und Mathias, am Osser vorbei, über den kleinen Arbersee, Brennes und Arber, runter in den Nationalpark Bayerischer Wald – Lusen, Rachel (ich musste immer ans Forsthaus Falkenaudenken, diese alte Serie, die dort spielte) –, das wunderschöne Ilztal, hoch und runter ins romantische Passau, rüber nach Österreich und den Inn gen Süden.
Ziemlich gerädert und mit qualmenden Füßen habe ich das Nachtlager aufgeschlagen. Hoffentlich kann Henriette hier Energie für morgen sammeln. Sie hat schon wieder so viel mitgenommen, und ich bin fast versucht zu sagen: schwere, fette Truller. Aber bei dem düsteren Sommerwetter der letzten Tage hätte ich fast die Ausrüstung einer Arktis-Expedition eingepackt.
Doch was habe ich bitte für ein Glück, dass ich erst so spät losgekommen bin… Bumms! – herrlichstes Sommerwetter! Es waren heute so schöne Perspektiven: die Natur, das Licht, die Ortschaften mit den typischen Dächern und blumengeschmückten Balkonen – und zwischendrin die echt alten und schiefen Waldlerhäuser.
Morgen geht’s weiter… hoffentlich schaukelt es in der Hängematte nicht zu heftig.


















































